Vor dem zweiten Meisterschaftsspiel des Jahres in der Landesliga 3 Niederrhein konnten sowohl der VfB Frohnhausen als auch die Sportfreunde Hamborn äußerst erfolgreich in die Rückrunde starten.
Während der VfB beim SV Wermelskirchen einen beachtlichen 4:0-Auswärtssieg feiern konnte, vergrößerten die Sportfreunde durch das 5:1 gegen den Mülheimer FC 97 den Vorsprung auf die Verfolger. Somit stehen die Hamborner vor dem Duell gegen Frohnhausen mit 31 Punkten auf Platz eins und der VfB mit 22 Punkten auf Rang neun.
Nach dem Triumph gegen den SV Wermelskirchen spricht VfB-Trainer Issam Said von einem „Hammer-Start“ und weiß auch, dass nun mit den Sportfreunden „ein anderes Kaliber“ auf seine Jungs wartet. Vor dem Spiel macht er seiner Mannschaft keinen Druck und sagt: „Ich weiß was meine Mannschaft kann, wir gehen ohne großen Druck in dieses Spiel und probieren zu punkten. Klar ist aber auch, dass wir in dieser Liga unsere Punkte woanders holen müssen.“
Die Löwen konnten vier ihrer letzten fünf Ligaspiele für sich entscheiden und sind nun nur noch drei Punkte von den vor der Saison anvisierten Top-Fünf entfernt. Der Tabellenkonstellation blickt Said aber gelassen entgegen und analysiert: „Diese Liga ist so eng beieinander, mit zwei Siegen bist du oben dabei und mit zwei Niederlagen wieder im Keller. Unser Ziel ist es, in dieser hart umkämpften Liga zu bleiben. Das wird ein Hauen und Stechen bis zum Ende."
Das Team bleibt auch nächste Saison zusammen
Said erklärt weiter: "Wenn wir bei 100 Prozent sind, gehören wir aber in die Top-Fünf und können auch den Mannschaften oben in der Tabelle Paroli bieten. Wir haben die ersten fünf Wochen der Saison verschlafen und in der Hinrunde sechs, sieben Punkte liegen gelassen. Ich bin aber mittlerweile sehr stolz auf meine Mannschaft, die geben nie auf und fighten bis der Arzt kommt.“
Für die nächste Saison hat der VfB bereits 15 Vertragsverlängerungen unter Dach und Fach gebracht, dazu stehen derzeit noch vier bis fünf Zusagen der aktuellen Mannschaft aus. Said möchte die Team also nur punktuell verändern, vor allem mit „jungen Spielern, die Bock haben Landesliga zu spielen“. Insgesamt möchte er „den Kader breiter aufstellen was die Qualität betrifft“, um dann in der neuen Saison auch weiter oben anzugreifen. Nachdem es zwischenzeitlich in der Winterpause bis zu 15 Corona-Ausfälle gab, sind nun alle Spieler wieder an Bord und stehen dem Coach auch am Sonntag gegen den Tabellenersten zur Verfügung.